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Über Bücher, Texte, Lesen & Schreiben
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Rezension: 5300 Jahre Schrift
Texte verstehen, dazu gehört mehr, als ihren Inhalt zu begreifen. Das führt uns eine schöne Sammlung von Beiträgen vor Augen, die aus der Akademischen Mittagspause in Heidelberg entstanden ist, einer Reihe von Kurzvorträgen über Epochen der Schrift- und Menschheitsgeschichte im Sommersemester 2015. Die Publikation richtet sich an einen weiten Kreis von Interessierten.

Rezension: Handbuch Korrekturlesen
»Bevor wir ein Urteil zur inhaltlichen Qualität fällen, nehmen wir die äußere Qualität wahr.« Das gilt für Publikationen ganz besonders, und so widmet Johannes Sailler sein Handbuch dem kunst- und fachgerechten Korrigieren von Texten. Es ist ein Werk ganz ohne »besserwisserische Dogmatik« über die »wunderbar interessante und erstaunlich abwechslungsreiche Welt des Korrekturlesens«.

Neu: »Menschen am Fluss. Eine Reise entlang der Pegnitz«
»Was ist der Fluss? Wie tief ist sein Grund?«, fragt Andreas Hessenauer und macht sich auf die Suche nach den Menschen, die seinem Fluss, der Pegnitz, Charakter und Faszination geben. Eine fränkische Schatzsuche. Zusammen mit dem Fotografen Chandra Moennsad findet er die verschiedensten Typen und ihre ureigenen Geschichten, alle mit einer besonderen Beziehung zur Pegnitz. Zweiundzwanzig davon stellen die beiden in ihrem Buch vor.
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Bookshops: Mitbringsel aus Edinburgh
Zu den schönsten Entdeckungen im Urlaub gehören für mich die Buchhandlungen und Leseorte unterwegs. Edinburgh als City of Literature, die Stadt von Robert Louis Stevenson, Muriel Spark und Ian Rankin, lockt mit zahlreichen literarischen Bezügen und Führungen wie dem Potter Trail, unter anderem zu dem Café, in dem J. K. Rowling angeblich den ersten Band der Serie schrieb.

[OT] Cadolzburg: Von Franken und Preußen
»Wie war das eigentlich mit den Preußen?« Marlen lebt in Berlin und interessierte sich für die Geschichte der Stadt. Dass diese im späten Mittelalter »eine ganze Weile lang von Cadolzburg und Ansbach aus regiert« wurde, wie es im Museumsflyer der Cadolzburg heißt, fand sie ziemlich überraschend. Als Fränkin ist sie in Berlin anscheinend goldrichtig.

Independents: Ausstellung in Nürnberg
Das Museum |22|20|18| Kühnertsgasse präsentiert zurzeit 19 Verlage aus der Region mit Beispielen für ihr Programm. Zur Eröffnung der Sonderausstellung gab Siegfried Straßner einen Überblick über die fränkische Druck- und Verlagsgeschichte und fragte nach der Motivation von unabhängigen Verlegerinnen und Verlegern. Hier seine Rede in leicht gekürzter Form.

Rezension: Vermarktungsstrategien für das Buch im multimedialen Raum
Buchmarketing heute – wie das funktionieren kann, untersuchen die Autorinnen und der Autor dieses Bands aus verschiedenen Perspektiven. Dabei liegt ihr Fokus auf Digitalisierung, Ökonomie der Aufmerksamkeit sowie Medienkonvergenz. Ausgehend vom Modell des literarischen Felds richten sie sich an »Professionelle der Buchbranche« und »akademische Forscher« gleichermaßen.
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Ausgepackt: Buchkunst fürs Leben
»Ich wollte ein Buch gestalten und herstellen, bei dem das Innere mit dem Äußeren im Einklang steht«, sagt Kerstin Wacker, Verlegerin von Wacker und Freunde in Berlin. »Etwas Einzigartiges, genau wie das neue Leben, das auf die Welt gekommen ist.« So sieht Meine ersten Lebensjahre auch aus.

Seminarbericht: Berufsziel Lektorat
Was bewegt Studierende, die sich ein Semester lang mit dem Beruf der Lektorin, des Lektors beschäftigt haben? Ist die freiberufliche Arbeit eine Option für den Berufsstart? Am Institut für Buchwissenschaft in Erlangen lud mich Dr. Günther Fetzer zum Abschluss seines Seminars ein, Fragen zu beantworten. Hier einige davon:

Interview: Mit dem neuen Roman nach Leipzig
Yvonne Richter schreibt. Ihr zweites Jugendbuch Casting. Spiel ums Leben stellt sie auf der Leipziger Buchmesse vor. Genauso ist sie aber in der bildenden Kunst zu Hause, und ich finde, das merkt man ihren Geschichten an. Dazu wollte ich ihr schon lange ein paar Fragen stellen.