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Über Bücher, Texte, Lesen & Schreiben

Rezension: Campbell/Pryce, Bibliotheken von der Antike bis heute

Nicht weniger als die gesamte Entwicklung der Bibliotheksarchitektur verspricht dieser Bildband darzustellen. In acht chronologisch aufeinanderfolgenden Kapiteln beschreibt James W. P. Campbell, Architekturhistoriker in Cambridge, wie und wo Bücher von der Antike bis heute aufbewahrt wurden und werden.

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Selfpublishing-Buchcover und Beispiele für Bücher meiner Kundinnen und Kunden

Selbstversuch Selfpublishing

Wer sein eigenes Buch veröffentlichen möchte, kann das heute jederzeit tun. Aber wo lauern die Tücken? Weil ich seit Langem Selfpublisher:innen als Lektorin begleite, habe ich es nun selbst ausprobiert und mir zum 25. Geburtstag von folio · Lektorat ein Buch geschenkt: einen Leitfaden zum Selfpublishing.

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Narrativa online: #frag-die-lektorin auf der Autorenkonferenz

Erstmals fand die Autorenkonferenz narrativa online statt und erstmals mit der Lektoratssprechstunde #frag-die-lektorin. Für den VFLL beantwortete ich im Slack-Chat Fragen der Teilnehmenden. Eine gute Gelegenheit, um für Qualität im Lektorat zu werben, für die vertrauensvolle Arbeit am Text.

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Rezension: John Boardley, Die Erfindung des Buchs. Zwölf Innovationen der frühen Druckgeschichte

Was war neu am gedruckten Buch? Weniger als gedacht. Es handelte sich eher um eine Neukonzeption, um eine »Neuerfindung von dessen Herstellung« auf der Grundlage bekannter Verfahren. John Boardley erklärt dies vor dem Hintergrund der Renaissance, einer Zeit »allgemeiner Erholung« nach Pest und Hungersnöten, in der gleichzeitig brutale Vernichtungskriege herrschten sowie politische Willkür.

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Rezension: Olga Tokarczuk, Unrast

Die Trägerin des Literaturnobelpreises 2018 hat diesen Roman bereits 2007 im polnischen Original veröffentlicht. Jetzt ist die deutsche Übersetzung von Esther Kinsky in einer sehr schönen Neuausgabe beim Kampa Verlag erschienen und wirkt so frisch und federleicht, wie das Cover verspricht.

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Cover zu Baetzing, Alpen für Rezension

Rezension: Die Alpen. Das Verschwinden einer Kulturlandschaft

»Die Alpen sind keineswegs von Natur aus schön«, sagt Werner Bätzing, emeritierter Professor für Kulturgeografie an der Universität Erlangen-Nürnberg und wohl einer der besten Kenner der Alpenregion. Über sein Forschungsgebiet hat er unzählige Arbeiten verfasst, der aktuelle Band erschien erstmals 2005. Für die erweiterte Neuausgabe hat der Autor den Text neu erstellt und drei Viertel der Bilder ausgetauscht. Entstanden ist ein Überblickswerk für alle, die gern in die Berge gehen. Eine Anleitung zum Lesen von Alpenlandschaften.

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Rezension: Independent Verlage am konzentrierten Buchmarkt

Unabhängige Verlage als Phänomen des Strukturwandels im Buchmarkt – das ist nichts Neues. Ein fundierter Überblick zum Thema fehlte aber bisher. Diesen gibt Lucia Schöllhuber mit ihrer 2016 erschienenen Dissertation. Sie will aufzeigen, welchen Beitrag Independents für das gesamte Feld wie auch für die Zukunft des Büchermachens leisten. Und sie möchte nicht zuletzt das Bewusstsein dafür schärfen, dass kleine Verlage die Vielfalt an Novitäten sicherstellen.

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Rezension: 5300 Jahre Schrift

Texte verstehen, dazu gehört mehr, als ihren Inhalt zu begreifen. Das führt uns eine schöne Sammlung von Beiträgen vor Augen, die aus der Akademischen Mittagspause in Heidelberg entstanden ist, einer Reihe von Kurzvorträgen über Epochen der Schrift- und Menschheitsgeschichte im Sommersemester 2015. Die Publikation richtet sich an einen weiten Kreis von Interessierten.

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Rezension: Handbuch Korrekturlesen

»Bevor wir ein Urteil zur inhaltlichen Qualität fällen, nehmen wir die äußere Qualität wahr.« Das gilt für Publikationen ganz besonders, und so widmet Johannes Sailler sein Handbuch dem kunst- und fachgerechten Korrigieren von Texten. Es ist ein Werk ganz ohne »besserwisserische Dogmatik« über die »wunderbar interessante und erstaunlich abwechslungsreiche Welt des Korrekturlesens«.

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Cover zu Hessenauer, Menschen am Fluss, für folio · Agentur

Neu: »Menschen am Fluss. Eine Reise entlang der Pegnitz«

»Was ist der Fluss? Wie tief ist sein Grund?«, fragt Andreas Hessenauer und macht sich auf die Suche nach den Menschen, die seinem Fluss, der Pegnitz, Charakter und Faszination geben. Eine fränkische Schatzsuche. Zusammen mit dem Fotografen Chandra Moennsad findet er die verschiedensten Typen und ihre ureigenen Geschichten, alle mit einer besonderen Beziehung zur Pegnitz. Zweiundzwanzig davon stellen die beiden in ihrem Buch vor.

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